Bordies ANA
  Gedichte
 
Früher habe ich mal in Phasen, wo es mir besonders gut, oder besonders schlecht ging, Gedichte geschrieben. Ein paar davon fand ich gut, und habe sie mir aufgehoben.

Liebe

 
Liebe ist ein Traum,

Wunderschön,
 
Aber-
 
Eben nur ein Traum.
 
Irgendwann wachst du auf
 
Und es ist alles nur Illusion.
 
Die Realität hat dich eingeholt.
 
Du denkst an deinen Traum zurück
 
Schmerzerfüllt – dein Gesicht.
 
Mit jedem Traum
 
Prägen sich neue Linien-
 
Linien auf dem Weg
 
In ein anderes Ich


 
 
 
Der Clown

Schräges Outfit,
schrilles Lachen,
Witzeleien zu jeder Zeit.
Coole Sprüche auf den Lippen,
stets zu einem Gag bereit.
Jeder kennt dich,
Pausenclown.
So wirst du wohl auch genannt.
Stets gut drauf und immer lustig,
hast du dich da in was verrannt?

Glaubst, man liebt dich,
weil du so bist,
wie du uns erscheinen magst,
weil mit deiner guten Laune
du uns alle überragst.

Doch tief innen
seh ich Tränen,
Trauer, unerfülltes Scheinen.
Denn was du wohl selber weißt:
AUCH CLOWNS MÜSSEN MANCHMAL WEINEN!


Fragen

Dunkelheit ist tief in mir.
Stille, durchbrochen von Geräuschen.
Nur die Nacht sieht meine Tränen,
nur die Stille hört mein Weinen.

Zu viele Träume,
zu viele Tränen,
warum?

Tränen, die den Träumen helfen,
Schreie , die das Herz befreien.
Aber nur für kurze Zeit.
Gedanken, zu Grabe getragen,
in einem Meer voller ungelöster Fragen.

Zu viele Tränen,
zu viele Träume,
warum?

Sinn des Lebens?
Hör mein Weinen.
Gib mir Ruhe in der Nacht.
Lass mich meine Träume leben!
Menschen gehn an meiner Seite,
stehen neben, über mir.
Keiner der mit mir den Weg geht.

Zu viele Träume? Zu viele Tränen? Warum?


Gefühle

Der Regen klopft an mein Fenster.
Ich wünschte, du wärest der Regen
und klopfst bei mir an.

Der Wind streicht durch all meine Türen.
Ich wünschte, du wärest der Wind
und kämst jetzt herein.

Die Sonne berührt sanft meinen Körper.
Ich wünschte, du wärest die Sonne
und streichelst mich sanft.

Ein Kribbeln durchfährt meine Sinne.
Es kribbelt im Bauch,
es kribbelt in der Nase 
Und... ich muss niesen.

Für dich

Nachts drei Uhr.
Die Vögel schweigen.
Irgendwo brennt noch ein Licht.
Ich möchte dir den Himmel zeigen,
doch du schläfst
und siehst ihn nicht.
Es ist sechs Uhr.
Ich bin noch wach.
Du schläfst ganz tief,
ich denke nach.
Die Welt steht schief 
seit ich dich sah.
Du warst mir einmal ziemlich nah.
Jetzt bist du weg,
unendlich fern.
Genau wie dieser letzte Stern,
der eben noch vom Himmel scheint.
Du siehst ihn nicht.
Ich hab geweint.

Traumwelt 

Schlafen,
erhörtes Schreien,
erfülltes Sehnen,
vollständig geborgen,
in einem Meer voller ungelöster Fragen.

Traumwelt hüllt mich endlich ein,
eine Welt aus Trug und Schein.

Traumwelt-
süße, sanfte, weiche.
Was wohl wär ich ohne dich?
Wandelst in schöne, all böse Sachen.

Ach- könnt ich nur schlafen
und nie mehr erwachen!

Tränen

Tränen aus Eis,
luftleerer Raum.
Ist es nun Wahrheit
oder ist´s nur ein Traum?

Tränen aus Blut,
rot wie der Wein.
Nur ein ganz kleiner Schnitt
und zur Wahrheit wird Schein.
 



 
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